Glossar

Beschreibung.

Speisen mit A


Speisen mit B


Baguette

Baguette – Interessantes über das längliche Brot. Das bzw. die Baguette, in der Schweiz auch Parisette genannt, ist ein langgestrecktes, knuspriges Weißbrot aus Frankreich und bedeutet „Stöckchen“ oder „Stäbchen“. Für den ungewöhnlich kräftigen Geschmack sowie intensivem Aroma des Brotes ist der hohe Anteil an Kruste im Verhältnis zur Krume verantwortlich. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass das Baguette aus Wien stammt, wo es im 19. Jahrhundert mit dem Aufkommen der ersten Dampföfen erfunden wurde. Ein österreichischer Bäcker brachte das Baguette schließlich nach Frankreich. In Deutschland werden Baguettes aus Weizenmehl Type 550, Wasser und Hefe hergestellt. Traditionell wird in Frankreich ein Mehl, welches die Bezeichnung T65 verwendet. Dieses entspricht in etwa dem deutschen Mehl Type 550. Da Bäcker in Frankreich unterschiedliche Führungen und Rezepturen praktizieren, kann kaum ein Standard definiert werden. Es gibt jedoch gemeinsame Merkmale, wie kleberstarkes Weizenmehl, Wasser, Hefe, kühle und weiche Teigführung. Auch eine lange Teigruhe und Gare sind als Faktoren für ein klassisches Baguette festzumachen. Insgesamt gibt es drei Teigsorten: gegorener Teig, Hefevorteig und Vorweizensauerteig. Während früher der gegorene Teig dominant war, wird mittlerweile meistens auf der Basis der beiden anderen Teigsorten gebacken. Es wird auch heute noch Mehl mit Bohnen oder Mais hinzugefügt. Bohnenmehl hat einen hohen Lecithinanteil, welcher als natürlicher Emulgator die Backfähigkeit verbessert. Da es unterschiedliche Arten der Teigführung gibt, variieren Baguettes im Geschmack. Laut dem französischen Reinheitsgebot dürfen Baguettes nur noch Hefe, Weizenmehl, Salz und Wasser bestehen. Soja-, Bohnen- und Weizenmalzmehl sind die einzigen Zusatzstoffe, welche zugelassen sind. Die Herstellung des Baguettes in Frankreich unterscheidet sich von jener in Deutschland wie folgt:

  • In Frankreich wird ein „Harter Weichweizen“ als Getreidesorte verwendet, der für sein Wachstum ein warmes Klima benötigt.
  • Die Teigführung dauert lange, weshalb genug Lagerraum nötig ist.
  • Die fertigen Teiglinge werden waagrecht eingeschnitten, nicht senkrecht wie eventuell bei Brotlaiben. Es entsteht ein kräftigerer Ausbund (der Riss), wodurch ein kräftigerer Geschmack resultiert.
  • Der Ofen in Frankreich ist häufig kein „Schwadenofen“. Dadurch wird das Gebäck knuspriger.

Selten werden Baguettes in Deutschland nach traditioneller Rezeptur gebacken. Meist wird ein einfacher Weizenbrotteig in der Form des Baguettes verkauft, das auch als Pariserbrot, Stangenbrot, Meterbrot, Franzosenbrot oder Partystange bezeichnet wird. Beliebt sind auch Baguettevarianten aus Vollkornmehl. Diese haben außer der Form wenig mit dem Original gemeinsam. Diese Variante ist meist bei der bürgerlichen Küche zu beobachten. Weitere Abweichungen sind beim amerikanischen Bagel sowie italienischen Bruschetta festzustellen. Beim Frühstück Service bekommt man natürlich auch Baguettes traditioneller Art, so wie sie die österreichische und französische Küche kennen. Das Baguette wird des Weiteren auch als Beilage verwendet. Man kann es als Unterlage für Brotaufstriche, zu Salat, Gemüse oder warmen Mahlzeiten, abgebrochen oder in Scheiben geschnitten, allen Mahlzeiten hinzufügen. Wer Lust auf etwas typisch Französisches hat, der probiere einfach ein Croque Schinken. In Deutschland sind ebenfalls das Croque Thunfisch sowie Croque Hawaii sehr beliebt. Natürlich finden Sie bei unseren Bringdiensten auch französische Desserts: Ob Crème brûlée oder köstliche Crepes, beim Lieferdienst können Sie Ihr beliebtes Dessert bekommen.

Bifteki

Das Bifteki – Griechische Variante des Hacksteaks. Die meisten Wörter, die auch wir Deutschen nutzen, stammen meist aus dem Altgriechischen. So könnte man glauben, dass auch das Wort Bifteki ein griechisches Original ist. Interessanterweise verhält es sich hier genau umgekehrt. Das Bifteki ist die griechische Version des international bekannten Beefsteaks bzw. Hacksteaks. Es hat die Form eines Steaks, wird aber gleichzeitig auch zubereitet wie eine Frikadelle. Hier wird die Hackfleischmischung – verwendet werden in der Regel Rinder- oder Lammfleisch – zu einer dünnen ovalen Scheibe und mit einer Einlage aus Schafskäse versehen. Anschließend wird sie auf dem Grill oder in der Pfanne gebraten. Bifteki ist eine sehr beliebte Speise in Hellas, aber auch auf dem Balkan bekannt. Dort kennt man es unter dem Namen Pleskavica (wörtlich Flachling). Natürlich hat das Bifteki auch seinen Weg nach Deutschland gefunden. Es wird sehr gerne in griechischen Restaurants bestellt und häufig mit einer Portion Reis, Tzatziki, Bratkartoffeln oder auch mit Pommes Frites serviert. Die Zubereitung des Bifteki ist gar nicht so schwer, wie man denken könnte. Außerdem wäre es eine tolle Idee für die nächste Grill-Saison ein Bulette mit einer Füllung zu versehen. Wenn Sie ein Bifteki selbst zubereiten wollen, benötigen Sie folgende Zutaten:

  • Pro Bifteki braucht man etwa 200 bis 300 Gramm Rinder- oder Lammhackfleisch oder eine Mischung aus beiden.
  • Für die Füllung benötigen Sie ca. 50 – 100 Gramm würzigen Schafskäse (Feta).
  • Wie auch beim Hamburger oder Bulette, sollten Sie für die Zubereitung des Hackfleisches Zutaten wie Senf, Brot, Zwiebeln und Ei sowie Gewürze wie Salz und Pfeffer zur Hand haben.
  • Wer richtig griechisch kochen will, braucht auf jeden Fall ein gutes Olivenöl und frisch gepressten Knoblauch.

Würfeln Sie die Zwiebel und vermischen Sie gründlich alle Zutaten mit Ausnahme des Käse. Formen Sie eine flache Scheibe aus der Hackmischung und positionieren ein bis zwei Esslöffeln zerriebenen Käse in der Mitte der so hergestellten, flachen Bulette. Diese falten Sie über die Käsefüllung, knicken die Ränder zusammen und bringen das Fleisch gegebenenfalls nochmal in Form. Im Folgenden legen Sie das Bifteki auf den Grill bzw. in die Pfanne bis es von außen schön braun und knusprig ist. Für das Bifteki gilt, was im Allgemeinen auf die Griechische Küche zutrifft, dass die meisten Menschen nach dem Konsum eines Gerichtes mit Vorspeisen und Beilagen sehr gut gesättigt bzw. übersättigt sind. In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, dass der Kalender der orthodoxen Kirche weitaus längere Fastenzeiten vorsieht, welche auch strenger befolgt werden als hierzulande. Sollten Sie nach dem Verzehr des Bifteki ein unangenehmes Völlegefühl haben, lohnt es sich einen Ouzo bereit zu halten; was in den griechischen Restaurants ja gute Sitte ist. Ferner eignet sich eine Melitzanosalata oder ein Bauernsalat ganz ausgezeichnet als Vorspeise. Also, guten Appetit!

Brot

Brot – eines der wichtigsten Nahrungsmittel überhaupt. Brot gehört zu den traditionellen Nahrungsmitteln, das aus einem Teig aus gemahlenem Getreide (Mehl), Wasser, einem Triebmittel und meist weiteren Zutaten gebacken wird. Brot wird oft für das Grundnahrungsmittel schlechthin gesehen. Ein guter Vergleich hierzu ist der Reis für die asiatische Küche. Ferner kommt dem Brot in verschiedenen Religionen eine hohe symbolische Bedeutung zu. In der christlichen Eucharistie Feier wird er als Leib Christi verwendet. Auch im Vaterunser und dem jüdischen Pessachfest ist das Brot von Bedeutung.

Bruschetta

Bruschetta – eines der beliebtesten Antipasto Gerichte Italiens. Die Bruschetta (italienisch für geröstet) gehört zu den italienischen Antipasti, das heißt zu den Vorspeisen (Antipasto: italienisch für vor der Mahlzeit). Auch nicht innerhalb Italiens erfreuen sich die Bruschetta und Antipasti generell großer Popularität und Bekanntheit. Nach italienischem Originalrezept wird bei der Bruschetta ein frisch geröstetes Brot wie etwa Pane Pugliese (mit harter Kruste) warm mit einer halbierten Knoblauchzehe eingerieben. Nun wird es mit Olivenöl beträufelt, willkürlich gepfeffert, gesalzen und umgehend konsumiert. Das ursprüngliche „Arme-Leute-Essen“ hat sich im Laufe der Zeit gewandelt, sodass der Belag beispielsweise um gehackte Tomaten und frischem Basilikum (bruschetta con pomodoro e basilico) erweitert wurde. Darüber hinaus gibt es auch Rezepte, die Zugaben von Käse, Schinken oder Oliven vorsehen. Im Übrigen können Sie Bruschetta nahezu auf jeder Speisekarte eines Gastronomen finden. Bei diesem können Sie italienisch bestellen und fast alle Pizzalieferservice bieten dieses beliebte Gericht an. Geht es um internationale Verbreitung und Beliebtheit, gibt es wohl kaum ein Gericht, das so erfolgreich ist wie die Pizza oder Pasta. Dies sind jedoch nicht die einzigen Spezialitäten, welche die italienische Küche zu bieten hat. Die Vorspeisen schmecken teilweise so ausgezeichnet, dass man eine komplette Mahlzeit mit ihnen erstellen könnte. Neben der bereits erwähnten Bruschetta sind noch einige andere Antipasti nennenswert:

  • Das Carpaccio ist eine Vorspeise aus rohem Rindfleisch. Es ist ein Rinderfilet, das in hauchdünne Scheiben geschnitten und mit Parmesan, Balsamico Essig und Olivenöl eingerieben wird.
  • Eine weitere deliziöse Verbindung ist der Prosciutto e Melone, also der Parmaschinken, welcher auf Stücken einer Honigmelone gereicht wird.
  • Caprese ist ein italienischer Vorspeisen Salat aus Tomaten, Mozzarella, Olivenöl und Basilikum.
  • Ein einfaches Schmorrgericht der italienischen Küche ist Peperonata. Es besteht aus Paprika, Tomaten und Zwiebeln. Zusätzlich wird Peperonata in Olivenöl mit Knoblauch und Zitrone eingelegt.

Natürlich hört die Liste mit Bruschetta und den oben erwähnten Antipasti nicht auf. Es sollte lediglich darauf verwiesen werden, dass man der italienischen Küche Unrecht tut, wenn man sie auf Pizza und Pasta Gerichte beschränkt. Sollten Sie also mal zum Italiener gehen oder bei einem italienischen Lieferdienst bestellen, dann nehmen Sie doch vielleicht einmal eine Vorspeise oder auch mehrere! In der Regel wird Ihnen in einem italienischem Restaurant die Bruschetta als geröstetes Weizenbrot mit gewürfelten Tomaten serviert. Neben der beschriebenen und in der Toskana verbreiteten Variante gibt es die beliebte Vorspeise noch in weiteren Ausführungen:

  • In Kalabrien heißt die Bruschetta edda ruscia (geröstete Scheibe Brot) und wird mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, Oregano oder Paprika gegessen. Weitere mögliche Zutaten sind Tomate, Zwiebel und Knoblauch.
  • In den Abruzzen rund um Pescara wird die Bruschetta oft mit Schinken konsumiert. Mit Arrosticini (gegrillte Schaffleisch-Würfel) gilt es dort als Spezialität.
  • Die katalanische Küche kennt noch das Pa amb tomàquete. Das geröstete Brot mit Knoblauch wird hier mit einer halben Tomate abgerieben und bereits zum Frühstück serviert.

Auch bei der Zubereitung der Bruschetta kann man durchaus kreativ sein und eigene Varianten kreieren. Sie sollten auf jeden Fall Weißbrot mit einer harten Kruste, gutes Olivenöl, Knoblauch und bei Bedarf auch Tomaten und Hartkäse vorrätig haben. So können Sie spielend leicht Ihr eigenes Bruschetta zubereiten.

Speisen mit C


Chicken tikka masala

Chicken tikka masala – Pikante Delikatesse aus England. Chicken tikka masala, oft CTM abgekürzt, ist ein vorzügliches indisches Currygericht, welches aus gegrillten marinierten Hähnchenfleischstückchen (chicken tikka) in einer würzigen Tomatensoße serviert wird. Für die Indische Küche scheint CTM zunächst ein unbekanntes Gericht zu sein, da es seine Geburtsstunde in Großbritannien in der Nachkriegszeit feierte. Es ist daher der Englischen Küche zuzurechnen. Die Briten wählten diese Art von Zubereitungsmethode, um einen indischen Klassiker den Essgewohnheiten auf der Insel anzupassen. Entstanden soll das Gericht sein, als ein indischer oder bangladeschischer Koch einem englischen Gast das traditionelle chicken tikka (gegrillte marinierte Hähnchenstücke) servierte. Dem Gast schien das Gericht zu trocken, da er es gewohnt war, dass in der englischen Küche zum Fleisch Soße (gravy) gereicht wurde. Der Koch improvisierte daraufhin eine Soße aus Tomatensuppe und indischen Gewürzen. Das CTM wird in einer speziellen kräftig gewürzten Mischung zusammen mit einer Soße aus Tomaten, Sahne und Joghurt gekocht. Meistens reichen die Restaurants als Beilage für diesen abgewandelten Klassiker Reis oder das beliebte Nan-Brot (auch Naan oder Non genannt). Es handelt sich dabei um eine spezielle Brotsorte, die besonders in Südasien (vorwiegend in Indien, Pakistan und Bangladesch) und Zentralasien (Afghanistan, Usbekistan, Tadschikistan) sowie im vorderen Orient (Iran, Kurdistan) vorkommt. Das Brot weist eine fladenartige, sehr flache Form auf und ähnelt äußerlich dem Boden einer Pizza. Das Nan-Brot wird für die Asiatische Küche im Gegensatz zu anderen indischen Brotsorten aus gesäuertem Teig, Hinzufügen von Joghurt, sowie mit Hilfe von Hefe oder ersatzweise mit Backpulver hergestellt. Die Grundzutaten waren ursprünglich Hirse und Hefe, während man heute oft mit Weizenmehl backt. Traditionell wurden Naan-Brote über offener Glut gebacken. Von dieser natürlichen Backweise, welche viel Sorgfalt erfordert, stammt auch der typische Geschmack des Brotes. Wie bereits erwähnt, das CTM ist in Indien relativ unbekannt. Das Gericht entstand erst in der Nachkriegszeit in Großbritannien, um indisches Essen mit englischen Essgewohnheiten in Einklang zu bringen. Für die Briten war Chicken tikka masala die Antwort auf die zu trockene Variante des Klassikers. Über Entstehungszeit und -ort des Gerichts können keine verbindlichen Aussagen getroffen werden. Der bekannteste Mythos ist der vom Koch aus Bangladesch oder Indien und dem englischen Gast, welcher oben beschrieben wurde. Später behauptete allerdings Iqbal Wahhab, Inhaber eines indischen Edelrestaurants, in einem im Jahr 2001 erschienenen Artikel im Independent, dass er selbst die Legende in Umlauf gebracht habe. Er wunderte sich, dass diese Geschichte bis heute immer wieder erzählt werde. Das köstliche Geschmackserlebnis besteht aus gegrillten marinierten Hähnchenfleischstückchen, welche in einer besonderen indischen Joghurtmarinade und dann in einem Tandur-Ofen gebacken oder gegrillt werden. Das Gericht verbreitete sich in den 1960er und 1970er Jahren über die Speisekarten der indischen Restaurants in Großbritannien und darüber hinaus. Der britische Außenminister Robin Cook erregte 2001 Aufsehen mit der Äußerung, Chicken tikka masala sei nunmehr ein „wahres Nationalgericht“ der Briten. Damit traf er die Befindlichkeiten britischer wie indischer Nationalisten. Cook bezeichnete CTM als Ausdruck des gelungenen Multikulturalismus.

Chili Con Carne

Chili Con Carne – ein populäres Eintopf-Gericht. Chili con Carne (deutsch Chili mit Fleisch), kurz auch Chili genannt, ist die Bezeichnung eines scharfen sowie sehr beliebten Gerichtes aus Fleisch, Chilischoten und anderen Zutaten. Seinen Ursprung hat es im Süden der Vereinigten Staaten. Wie bei zahlreichen anderen Gerichten wird sich viel bezüglich Chili Con Carne gestritten. In jedem Fall sind die Zutaten Chili und Fleisch enthalten. Jedoch gibt es bei der genauen Auswahl dieser Zutaten große Unterschiede. Es werden wahlweise Hackfleisch oder in Würfel geschnittenes Fleisch verwendet. Dabei kann es sich um Rindfleisch, Wild oder Schweinefleisch handeln. Weitere Zutaten, die gerne verwendet werden, sind unter anderem Fleischbrühe, Oregano, Tomaten, Mais, Möhren, Bohnen, Zwiebeln und Knoblauch. Die richtige Würzung und typische Schärfe erhält das Gericht durch Zusatz von Chilipulver, Tabasco oder Salsasoße. Für ein Chili im Texas Style benötigt man Rapsöl, 800 Gramm Rinderhackfleisch, zwei große Zwiebeln, zwei Knoblauchzehen, eine scharfe Chilischote (z. B. Habanera), eine mittelscharfe Chilischote (z. B. Jalapenos),100 Gramm Tomatenmark, eine Dose Tomaten (400 Milliliter), 300 Milliliter Rinderbrühe, 300 Gramm Mais, eine grüne Paprikaschote, eine Dose Kidneybohnen, zwei Teelöffel Oregano, eine Tafel Schokolade (mit möglichst hohem Kakaoanteil), jeweils zwei Teelöffel gemahlener Koriander und Kreuzkümmel sowie jeweils ein Teelöffel Pfeffer und Salz. Zunächst einmal muss in einem großen Topf das Rapsöl erhitzt werden, dann brät man das Hackfleisch, danach werden die Zwiebeln und der Knoblauch, fein gehackt, hinzugegeben. Das Ganze wird mit Kreuzkümmel abgeschmeckt. Dann würfelt man die entkernten Chilischoten, gibt diese zusammen mit den Tomaten und dem Tomatenmark ebenfalls in den Topf und rührt alles gut um. Anschließend rührt man auch die Fleischbrühe ein. Das Ganze wird etwa zehn Minuten gekocht, bevor der Mais und die Paprika untergemischt werden. Mit Oregano abschmecken, Schokolade (stückchenweise) als letztes hinzugeben. Etwa zehn Minuten kochen, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Chili dann kurz abkühlen lassen und mit Weiß Brot servieren. Irrtümlich wird das Chili con Carne immer wieder der Mexikanischen Küche zugeschrieben. Höchstwahrscheinlich scheint es aus dem angrenzenden Teil der USA (Amerikanische Küche) zu stammen. Des Weiteren gibt es eine Legende, welche die Erfindung des Chili einer spanischen Nonne zuschreibt. Im frühen 17. Jahrhundert soll ihr das Rezept während einer Trance offenbart worden sein. Sehr oft wird die Stadt San Antonio im US-Bundesstaat Texas genannt, wenn es um die Erfindung des Chili geht. In San Antonio sowie in anderen Teilen Amerikas werden sogar regelmäßig sogenannte Chili Cook Offs veranstaltet. Das sind populäre Volksfeste bei denen die Teilnehmer ihr eigenes zubereitetes Chili zum Wettbewerb anmelden und kochen. Die Bewertung erfolgt aufgrund der Kriterien Aroma, Konsistenz, Rote Farbe, Geschmack und Nachgeschmack. Chili Cook Offs finden jährlich sogar auf der Antarktis statt. Obwohl das Chili Con Carne, wie oben erwähnt, ein Gericht der Tex Mex und nicht der mexikanischen Küche ist, findet man es recht häufig auf der Speisekarte des Mexikanischen Lieferservice oder auch bei Catering Diensten, welche ein warmes Buffet anbieten.

Crêpes

Crêpes – Historisches zum französischen Pfannkuchen. Crêpes stammen ursprünglich aus der Bretagne und sind eine Form des Eierkuchens. Crêpes sind traditionell in der Esskultur der Bretagne und anderer französischer Regionen verankert. Es dauerte jedoch einige Jahrhunderte, bis die süßen Eierkuchen fester Bestandteil der französischen Küche wurden. Crêpes waren erst im 20. Jahrhundert in Cafés und Bistros quer über das Land zu bekommen. So wird beispielsweise jedes Jahr am 2. Februar zum französischen Chandeleur (christliches Fest zur Einführung Jesu in den Tempel Jerusalem, 40 Tage nach Weihnachten) in vielen französischen Regionen Crêpes gegessen. Um die Jahrtausendwende haben sich Crêpes auch in Deutschland sehr stark verbreitet. Crêpes werden in der Bretagne grundsätzlich süß belegt, zum Beispiel mit Zucker, Konfitüre, frischen Früchten oder Nuss-Nugat-Creme. Als süße Zutat gilt auch Butter. Der Crêpier klappt oder rollt sie vor dem Verzehr zusammen. Die Crêpe Suzette ist eine der bekanntesten Variationen, bei der die Crêpes mit dem Saft frischer Orangen getränkt oder mit Orangenmarmelade bestrichen werden. Zusätzlich werden die quarts de plaisir (Vierteln der Freude) zusammengelegten Crêpes werden mit Orangenlikör flambiert. Während man in der Bretagne streng zwischen den süßen Crêpes und den herzhaften Galettes differenziert, werden in anderen Regionen und insbesondere außerhalb Frankreichs Crêpes auch herzhaft belegt, zum Beispiel mit Schinken, Käse, Ei, Fisch oder Gemüse. Die deutsche Küche empfindet die mit bitterer Orangenmarmelade verzierten Crêpes als zu bitter und auch die englische Küche begeistert sich wenig für wohlschmeckende Einflüsse aus Frankreich. In der Bretagne werden Pfannkuchen nach Art ihres Belags unterschieden. Süß belegte Pfannkuchen heißen Crêpes, während herzhaft belegte Pfannkuchen von den Bretonen als „Galette“ bezeichnet werden. In anderen Regionen Frankreichs werden Crêpes hingegen oft mit herzhaften Zutaten belegt, zum Beispiel mit Schinken, Ei, Fisch, Käse und Gemüse. Die nicht süßen, aber dafür herzhaften und deftigen Zutaten zusammen mit ihrer Unterlage (Crêpe) konnten aus Frankreich auswandern. So wie es seit Jahrhunderten in der Bretagne üblich ist, werden die Crêpes auch im restlichen Frankreich sowie im Ausland auf einem flachen heißen Stein zubereitet. Der Teig enthält lediglich eine kleine Prise Salz und ist relativ geschmacksneutral. Vergleicht man die übliche Crêpe-Rezeptur mit dem Teig für Kuchen aus der bürgerlichen, österreichischen oder schweizerischen Küche, wird auch an Mehl und Eiern gespart. Da der Crêpe-Teig einen hohen Anteil an Butter und Milch aufweist, wirkt sich dies besonders versüßend auf den Geschmack aus. Die Zutaten tragen offensichtlich ihren Teil dazu bei. So werden hierzulande Crêpes angeboten, welche mit Zimt, Zucker, Nutella, Honig belegt werden und uns den französischen Pfannkuchen reichlich versüßen.

Currywurst

Currywurst – ein typisch deutscher Imbiss. Kaum ein Gericht wird so gerne an den Imbissbuden bestellt und gegessen wie die Currywurst. Die Currywurst ist eine Bratwurst oder Brühwurst, die unterschiedlich zubereitet werden kann. Sie wird frittiert oder gebraten und oft geschnitten mit einer Sauce auf Basis von Ketchup, Tomatenmark und Currypulver serviert. Die üblichen Beilagen sind Pommes Frites oder ein knuspriges Weizenbrötchen wie beim Hot Dog. Ähnlich erfolgreich ist da noch der Hamburger als gut verkaufter Schnellimbiss. Oft wird die leckere Wurstspeise zügig verspeist, jedoch wird sie dafür weniger schnell verdaut. Das deutsche Fastfood bringt für die Deutsche Küche so einiges an Kalorien mit sich. Dafür bekommt man einen vollmundigen Geschmack, eine pikante Würzmischung und ist danach meist gesättigt. Die Currywurst wurde zwar in Berlin erfunden, doch gibt es neben der Berliner Variante unter anderem auch noch die Currywurst aus dem Ruhrgebiet. Demnach wird Currywurst regional unterschiedlich zubereitet. Man unterscheidet bei der Berliner Currywurst grundsätzlich die zwei Varianten mit und ohne Darm (auch Pelle genannt). Darüber hinaus kann sich die Currywurst je nach Hersteller unterschiedlich zusammensetzen. Die Wurst ohne Pelle hat eine helle Farbe und erinnert an die bayrische Weißwurst. Diese Art der Wurst wird weder gepökelt noch geräuchert. Die beiden Varianten werden zunächst im Ganzen gebraten, wobei die Hälfte der Wurst im Fett schwimmt. Die Currywurst gilt ebenfalls als Klassiker wie beispielsweise Spaghetti Bolognese oder Spaghetti Carbonara. Auf ähnlich hohe Verkaufszahlen könnte höchstens noch die Türkische Küche mit dem Döner in Deutschland kommen. Zur guten Bürgerlichen Küche findet man neben der Berliner Currywurst auch die Variante aus dem Ruhrgebiet, die weder gepökelt noch geräuchert wird. Allerdings wird diese Art der Wurst stärker gewürzt. Zum Zerschneiden wird ein spezieller Currywurst-Schneider mit mehreren Klingen verwendet, der die Currywurst mit einer Handbewegung zerkleinert. Ferner benutzt man noch eine an einen Fleischwolf erinnernde Maschine, welche mit rotierenden Messern arbeitet. Darüber hinaus ist die Currywurst der Volkswagen-Kantinen in Wolfsburg bekannt und beliebt. Sie ist auch als Currywurst Volkswagen bekannt. Angeboten wird die Currybockwurst seit 1973. Die Wurst wird mit einer besonderen Gewürzmischung hergestellt und zusammen mit einem speziellen Gewürzketchup serviert. Inzwischen kann man sie auch im Berliner Currywurstmuseum sehen. Die VW-Currywurst mit dem dazugehörigen VW-Gewürzketchup kann über Vertragshändler von VW bezogen werden. In Wolfsburg und weiteren Teilen Niedersachsens sind VW-Currywurst und VW-Ketchup auch in einigen Supermärkten erhältlich. Die Erfindung der Currywurst wird der in Berlin lebenden Herta Charlotte Heuwer zugeschrieben. Selbst nannte sie ihre erste Kreation noch Spezial Curry-Bratwurst. Nach eigenen Angaben bot Heuwer erstmals am 4. September 1949 an ihrem Imbissstand an der Ecke Kant-/Kaiser-Friedrich-Straße in Berlin-Charlottenburg gebratene Brühwurst mit einer Sauce aus Tomatenmark, Currypulver, Worcestershiresauce und weiteren Zutaten an. Die erste Currywurst mit Pommes war geboren. Im Januar 1959 ließ Heuwer den Namen ihrer Sauce, Chillup, in Anlehnung an die Grundzutaten Curry und Ketchup, patentieren. Später bemühte sich die Firma Kraft um das Rezept und das Markenrecht, was Heuwer jedoch ablehnte. Seit 2003 befindet sich eine Gedenktafel am ehemaligen Standort ihr zu Ehren. Heutzutage wird die Wurst auch sehr gerne mit sehr scharfen Chilisaucen gereicht, die aus Chilischoten bestehen und Mund wie Gaumen stark kitzeln können.

Speisen mit D


Döner Kebab

Döner Kebab – Der türkische Verkaufsschlager im Fladenbrot. Der Döner Kebab, in Österreich und der Schweiz meist Kebab, ist eines der bekanntesten und populärsten Gerichte der türkischen Küche in Deutschland. Neben Pommes Frites, Currywurst sowie dem Hamburger gehört der Döner Kebab zu den am meisten konsumierten Fast-Food Gerichten im deutschsprachigen Raum. Er besteht in der Regel aus vier Grundzutaten: einem knusprigen, kurz gegrillten und gut gebräunten Fladenbrot; einer Salatbeilage, die aus saftigen sonnengereiften Tomaten, grünen Salatgurkenstückchen, frischen Zwiebeln, Raspeln vom Rot- und vom Weißkohl; und natürlich aus einem saftigen, mit Marinade gewürzten Grillfleisch. Nach und nach werden von diesem die äußeren, gebräunten Schichten mit einem großen Messer abgeschnitten. Der Lieferservice Berlin verwendet ein sehr spezielles Fleisch bei der Zubereitung des Döner Kebab. Es wird unter anderem Hühnerfleisch, Putenfleisch, Lammfleisch, Schweinefleisch, Rindfleisch oder auch Hammelfleisch verwendet. Zu guter Letzt dürfen bei einem Döner natürlich die köstlichen Saucen nicht fehlen, die ihn so einzigartig und lecker machen. Die folgenden Soßen stehen allgemein in den Döner-Buden zur Auswahl, nachdem man alle oben genannten Zutaten ausgewählt hat: würzige Kräutersauce, delikate Knoblauchsauce sowie sehr scharfe Chilisauce. Die Orientalische Küche verwendet demnach oft geruchsintensive Gewürze. Diese findet man oft auch auf türkischen Pizzen, etwa dem Lahmacun. Die türkische Bezeichnung döner kebap bedeutet so viel wie „sich drehendes Grillfleisch“. Die Zubereitung des sich drehenden Fleischs hat in Anatolien eine lange Tradtion. Im Jahr 1836 schrieb Helmut Karl Bernhard Graf von Moltke als preußischer Generalfeldmarschall in der Türkei über das türkische Gericht: „Unser Mittagsmahl nahmen wir ganz türkisch beim Kiebabtschi ein. […] Dann erschien auf einer hölzernen Scheibe der Kiebab oder kleine Stückchen Hammelfleisch, am Spieß gebraten und in Brotteig eingewickelt, ein sehr gutes, schmackhaftes Gericht.“ Das damals von Moltke beschriebene Gericht wurde noch Sis Kebap genannt. Er wurde an einem üblichen Grill mit waagerechtem Spieß zubereitet. Später soll ein Koch namens Hamdi in Kastamonu erstmals geschichtetes Fleisch an einem senkrecht stehenden Spieß gegrillt haben. Sein Rezept wurde an mehrere Generationen seiner Lehrlinge weitergegeben. Bei dieser Herstellung wird das Fleisch zunächst kräftig mariniert, bestehend aus einer Mischung aus feingeschnittenen Zwiebeln, Salz, Pfeffer, scharfem Paprika und Kreuzkümmel. Anschließend wird das marinierte Fleisch in konischer Form auf den Spieß gesteckt. Dabei sollte das Fleisch aus der Keule ganz unten sein, dann das Kammfleisch und schließlich das vorzügliche sowie wertvolle Filet. Fleischsaft und Fett rinnen dank der konischen Form langsam nach unten, sodass das Dönerfleisch vom Döner Kebab schön saftig und schmackhaft gemacht wird. Bestellen kann man den Döner Kebab auch mit Käse wie Schafskäse oder Halloumi. Der in Deutschland bekannte Spruch „Döner macht schöner“ verdeutlicht das positive Bild sowie die erfolgreiche Integration des Döner Kebabs. Unklar ist, wann der erste Döner-Imbiss eröffnete, der Legende nach soll es zu Anfang der 1970er Jahre in Berlin am Kottbusser Damm gewesen sein. Wie dem auch sei, Tatsache ist, dass der Döner sehr beliebt ist und vom Heimservice regelmäßig geliefert wird. Sehr beeindruckend ist der Fakt, dass täglich etwa 200 bis 300 Tonnen Döner in den Imbissbuden produziert werden. Der Umsatz beläuft sich dadurch um etwa dreieinhalb Millionen Euro. Seit Mitte der 1990er Jahre bekommt man Döner Kebab auch in Österreich, Liechtenstein und der Schweiz. Die im deutschsprachigen Raume übliche Variante des Döners unterscheidet sich von der türkischen vor allem durch die Zugabe von Gartensalat, geschnittenen Tomaten, Gurken und Zwiebeln, Weiß- und Rotkohl sowie durch die verwendeten Saucen mit Mayonnaise und Joghurt. Der Döner Kebab ist auch ein sehr gutes Gericht, das man beim Partyservice bestellen kann.

Speisen mit E


Speisen mit F


Falafel

Ein Snack der Arabischen Küche. Die Arabische Küche ist in Deutschland exotisch und weniger bekannt als zum Beispiel die Türkische Küche, welche sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Diese hat wohl größtenteils mit dem Döner auf sich aufmerksam gemacht. Mit dem Falafel, der dem Döner ähnlich ist, könnte auch die Arabische Küche hierzulande durchstarten. Falafel sind frittierte Bällchen aus pürierten Bohnen oder Kichererbsen, Kräutern und Gewürzen, die vorwiegend als Imbiss beliebt sind. Sie werden daher oft als Snack an arabischen Imbissständen angeboten. Serviert wird Falafel üblich mit Tahina (Sesamsauce) oder Hummus (Kichererbsensauce) und verschiedenen eingelegten oder gebratenen Gemüsen sowie Pita, einem dünnen Fladenbrot. . Als Imbiss „auf die Hand“ wird Falafel – auch in immer mehr Dönerläden – mit Gemüse oder Salat in einem aufgeklappten Fladenbrot oder als Wrap angeboten. Das Wort Falafel wurde direkt aus dem Arabischen übernommen und könnte vom Wort Filfil für Pfeffer abgeleitet sein. Ort und Zeit der Entstehung des Gerichts sind nicht bekannt. Es dürfte jedoch sehr alt sein. Allgemein sind Historiker der Meinung, dass die Ägyptische Küche der „Erfinder“ des Falafel ist. Dort wird es Ta’amia genannt und wurde wahrscheinlich von den christlichen Kopten als fleischloses Gericht für die Fastenzeit geschaffen. Diese durften dann lediglich vegetarische Gerichte zu sich nehmen. Heutzutage wird seine Herkunft jedoch eher im Libanon oder Palästina vermutet. Mittlerweile gehören Falafel zur gesamten Arabischen Küche. So wird Falafel beispielsweise von der Marokkanischen Küche oder der Tunesischen Küche zubereitet, wobei die Zubereitungsweise stark variiert. Die Israelische Küche sieht die Falafel als ihr Nationalgericht, seit es als lokales arabisch-palästinensisches Gericht „adoptiert“ wurde. Auch Falafel lassen sich selbst zubereiten. Das ist weder besonders schwierig noch benötigt man viel Zeit dazu. Die Kichererbsen sollten einen Tag vorher eingeweicht werden, damit sie schön weich sind. Nachdem die Bohnen oder Erbsen eingeweicht wurden, werden sie durch den Fleischwolf gedreht. Anschließend werden Petersilie, Korianderkraut, Knoblauch und Lauchzwiebeln fein gehackt und dazugegeben. Zusätzlich kommen etwas Backpulver und als Gewürze, Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel hinzu. Je nach Rezept können Dill, Bulgur und Cheyennepfeffer dazugegeben werden. Dann werden alle Zutaten noch einmal durch den Fleischwolf gedreht und zu einem Teig verknetet. Nachdem der Teig einige Zeit geruht hat, wird aus dem Teig mit Hilfe eines Falafellöffels etwa walnussgroße Bällchen geformt und goldbraun frittiert. Darüber hinaus gibt es eigene Falafelportionierer, die den Teig mit einem Klick in Tabletten- oder Fingerform auswerfen.

Fisch

Als Fisch bzw. Speisefisch bezeichnet man Fischarten, die ausschließlich zum menschlichen Verzehr geeignet sind. Es wird zwischen Süßwasserfisch und Salzwasserfisch unterschieden. Es gibt Fischarten, die in Salz- wie in Süßwasser vorkommen, wie z. B. Aal und Lachs. Erwähnenswert ist, dass nicht alle Fische gleich schmecken: Der Lachs hat seinen charakteristischen Geschmack, genau wie die Forelle, der Karpfen, der Aal etc.. Diese Fische und viele mehr schmecken ganz hervorragend. Allerdings sollte der Fisch frisch sein, also nicht zu sehr nach Fisch riechen, seine Kiemen sollten dunkelrot sein und die Augen des auf Eis gelagerten Fisches klar sein. Während man beim Sushi die Fischstücke meist roh verarbeitet und isst, kann man Fisch natürlich auch kochen, pochieren, braten und grillen usw.. Des Weiteren gilt auch Kaviar, der gereinigte und gesalzene Rogen verschiedener Stör-Arten, als besondere Delikatesse.

Speisen mit G


Gebratener Reis mit Hühnchen

Gebratener Reis mit Hühnchen: nicht nur ein Gericht der asiatischen Küche! Gebratener Reis mit Hähnchen ist ein beliebtes Gericht, welches man in verschiedenen Variationen finden kann. Vermutlich denken die meisten Feinschmecker zuerst an die chinesische Küche oder den Asia Lieferservice. Hier erhält man eine ganze Reihe Menüs in denen gebratener Reis mit Hühnerfleisch, aber auch Rind- und Schweinefleisch enthalten ist. Die chinesische Küche Reisgerichte sowie Reis Desserts traditionell im Süden. Dies ist jedoch nicht der einzige Ort, an dem sich gebratener Reis in vielen leckeren Speisen findet. Des Weiteren kann man beim Indischen Lieferservice eine Vielzahl an Gerichten entdecken, die oft mit Reisbeilage serviert werden. Zu diesen Gerichten gehören beispielsweise Butter Chicken, Chicken Korma oder Chicken Tikka Masala. Auch in der europäischen Küche sind einige Menüs bekannt, die es sich lohnt zu bestellen. Zwar ist in Europa nicht annähernd so bekannt wie in Asien, dennoch gehört gebratener Reis mit Hähnchen zu unserer kulinarischen Tradition. Die beiden folgenden Fälle sollen dies demonstrieren.

Griechischer Salat

Griechischer Salat – Verkaufsschlager der Griechischen Küche. Griechischer Salat, oder auch Bauernsalat (griechisch choriatiki salata), ist eine Vorspeise der Griechischen Küche. In seiner einfachen Variante besteht er aus Gurken, Tomaten, grünen Paprika, Oliven (schwarzen und grünen Oliven), Schafskäse (Feta) und Zwiebeln. Ferner wird der Salat mit Salz, Pfeffer und Olivenöl angemacht. Häufig kommen noch Kräuter wie Oregano, Dill oder Majoran. Der Salat wird vom Griechischen Lieferservice oft mit Essig und Zitronensaft mariniert. Je nach Region variieren die Zutaten mit gekochten Eiern, Weißkohl, grünem Kopfsalat, Kapern und sogar Fleischstückchen. Für die Griechische Küche ist es auch üblich so genannte Paximadia (griechische zwiebackähnliche Brötchen) zu reichen. Auf einigen Inseln werden auf den Tellerboden der Choriatiki Paximadia gelegt, die nach Einweichen zerstückelt und vermischt werden. Für viele ist der griechische Salat erst dann ein nahrhafter und gesunder Genuss, wenn sie zusätzlich die kleinen weißen Würfel des Feta-Käse gereicht bekommen. Der Feta (griechisch (Ï„Ï…Ï?ί) φέτα) – die „Scheibe (Käse)“ ist ein Salzlakenkäse. Seiner ursprünglichen Bedeutung nach ist er ein druckloser ausgemolkter Schafskäse (teilweise auch Schafskäse), welcher in Salzlake gereift wurde und einen recht intensiven Geschmack hat. Der in Salzlake eingelegte Käse wird meist aus verschiedenen Milchsorten hergestellt. Sie können von der Kuh, vom Schaf, von der Ziege und manchmal auch vom Büffel stammen. Gelegentlich finden sich auch Milchmischungen, die mehrere Milch-Sorten der genannten Tiere vereinen. Mittlerweile dürfen nicht alle Salzlakenkäse als Feta deklariert werden. Nach der Verordnung der EU-Kommission darf seit dem 15. Oktober 2002 nur noch in Salzlake gereifter weißer Käse aus Schaf- und/oder Ziegenmilch, welcher auf dem griechischen Festland und den Inseln der ehemaligen Präfektur Lesbos hergestellt worden ist, den Namen Feta tragen. Allerdings ist mit dieser Verordnung nur die Herkunft (Griechenland) geschützt. In der Verordnung findet sich jedoch kein Schutz bezüglich der Herstellungsmethoden. So können griechische Tradition und Praxis bei der Feta-Herstellung außer Acht gelassen werden. Auch die Milchmischungen können variieren, da sie von der Verordnung unberührt bleiben. Weitere Salzlakekäsesorten sind: Bulgarischer Salzlakenkäse, Schafskäse, Sulgini à la Georgische Küche, djathe (bekannt durch die Albanische Küche), beyaz penir (Türkische Küche), branza (Rumänische Küche) usw.. In Deutschland findet man den Feta, welcher jedoch nicht als Feta deklariert werden kann, unter den Bezeichnungen: Käse (Feta-Art), Balkankäse, Hirtenkäse, Käse nach Balkanart, Weißer Käse. Wie stellt man nun einen griechischen Salat, beispielsweise für die bulgarische Küche her? Man benötigt einen großen Kopfsalat, welchen man kräftig abspült und dessen Salatblätter sauber gehalten werden müssen. Die gewaschenen Salatblätter werden auf eine große Platte ausgelegt. Hinzu kommen die gewaschenen und in Ringe geschnittenen Tomaten und Zwiebeln. Dann werden Oliven auf der Salatplatte verteilt. Anschließend wird die Marinade aus Schnittlauch, Weißweinessig, Meersalz, Pfeffer, Zucker, Olivenöl und Senf angerührt und über den Salat gegossen. Abschließend kommt der milde Feta über den griechischen Salat. Es können zusätzlich Sandwich oder Paximadia gereicht werden.

Gyros

Gyros – Griechische Delikatesse auf dem Kreisel Mit Gyros bezeichnet man eine griechische Zubereitungsart für Fleisch. Für die Zubereitung des Gyros werden traditionell Fleischstücke vom Schwein, in der gehobenen Gastronomie auch vom Kalb, verwendet. Der Begriff Gyros hat viele Bedeutungen in der griechischen Sprache: Die ursprüngliche und häufigste ist Kreisel oder Runde. Bezogen auf die Griechische Küche steht der Begriff Gyros für den Drehspieß. In der Regel benutzt man weiche Stücke vom Schwein. Hier greift der Hersteller meistens auf den Schweinenacken zurück, der besonders saftig und aromatisch ist. Gyros hat ein ganz eigenes Aroma, das auf die spezielle Würzung zurückzuführen ist. Diese besteht aus den Gewürzen Salz und Pfeffer sowie aus den Zutaten Knoblauch, Oregano und Thymian. Teilweise finden auch Zutaten wie Kreuzkümmel, Majoran und Koriander Verwendung. Vereinzelt werden auch Hühnerfleischstücke (Hühnerfleischgyros) für kalorienbewusste Konsumenten, Lamm- und seltener auch Rindfleischstücke verarbeitet. Dies entspricht jedoch nicht der traditionellen griechischen Zubereitung. Mehrere Lagen des gewürzten Schweinefleisches werden auf einen Spieß gesteckt und von einem vertikalen Grill gedreht. Die frisch gegarten äußeren Schichten des Fleisches werden laufend abgeschnitten und können anschließend zu verschiedenen Gerichten verarbeitet werden. Die häufigste Art ist, Gyros auf einem Teigfladen, der Pita, unter Zugabe von Tomaten, Zwiebeln, Tsatsiki und evtl Krautsalat zu servieren. Weitere Varianten sind, Gyros als Hauptspeise zu servieren oder es in einer Auflaufform mit einer Sauce und weiteren Zutaten wie Champignons, Paprika oder Käse zu überbacken. Beilagen sind häufig Pommes Frites, gemischter Salat und Krautsalat. Dazu wird auch oft Oregano- oder Majoranwürzung gereicht. Auch lässt sich eine dieser Varianten in Form von einer Pizza servieren. Hier wird das Gyros samt Beilagen in einen mit Käse gefüllten Pizzateig gerollt. Dieser wird von außen mit einer Tomatensauce bestrichen, nochmals mit Käse bedeckt und kommt so in den Ofen.

Speisen mit H


Hamburger

Hamburger – Der Topseller unter den Burgern. Ein Hamburger ist ein Weichbrötchen mit verschiedenen Belägen. Meistens wird es als warmes Schnell- oder Fertiggericht verkauft. Grundsätzlich werden alle Hamburger mit dem sogenannten patty, einer gegrillten Scheibe aus Rinderhackfleisch, belegt. Wieso ist der Hamburger so beliebt? Das Leben der Menschen wird immer schneller und hektischer. Es verändern sich Kommunikation, Konsum, Mode, Arbeit und vor allem auch die Essgewohnheiten. Zwischendurch muss rasch mal ein Happen gegessen werden. Fastfood ist für Millionen von Menschen Alltag geworden. Der Hamburger bildet den Standardartikel vieler Fast-Food Ketten und ist auch fester Bestandteil in unserem Essverhalten geworden. Gerne wird der Hamburger für den kleinen Hunger zwischendurch, aber auch beim Aufenthalt in einem Fastfood Restaurant ausgewählt und verzerrt. Er ist schnell zubereitet, lecker und oft kann man mehr als einen essen. Der Hamburger lässt sich demnach kaum wegdenken. Aufgrund seiner einfachen Zustellung aus speziellem Burger Brot, Fleisch aus Rind, saurer Gurke, Zwiebeln, Senf und Ketchup übertrifft er alle aufwendig zubereiteten Burger aus dem weit gefächerten Sortiment. Häufig fügt man einem Burger noch Pommes Frites hinzu, damit man den Geschmack beider Leckereien gleichzeitig genießen kann. Die genaue Entwicklung des Wortes „Hamburger“ ist unklar. Man ist sich einig, dass die ersten Buchstaben „Ham“ nichts mit dem englischsprachigen „Ham“ (Hinterschinken) zu tun haben. Es gibt konkurrierende Theorien über den Ursprung des Hamburgers. Eine Annahme ist, dass der Hamburger auf die deutsche Großstadt Hamburg zurückzuführen sei. Amerikaner hingegen sind der Auffassung, dass der Burger aus der Amerikanischen Küche stamme. Sucht man in Hamburg nach seiner Herkunft, findet man diesen in Hafennähe. Dort aß man traditionell Brötchen mit rohem Mett. Später briet man dies an, weil es besser schmeckte. Eine weitere Variante besteht aus einem Weizenbrötchen mit Hackfleischfrikadelle aus Beefsteak und Eigelb. Dieses Rezept sei mit deutschen Einwanderern in die USA gekommen. Dort wurde er bis 1904 noch als Hamburg verkauft. Louis´ Lunch, eine seit 1895 bestehende Imbisskette im Zentrum von New Haven, nimmt für sich in Anspruch, der Erfinder des Hamburgers bzw. Cheeseburgers in seiner heutigen Form zu sein. Dort wird heute noch der Burger in seiner ursprünglichen Art serviert, nämlich mit Zwiebeln, Tomaten und Käse, jedoch ohne Ketchup oder Senf. Der Name Hamburger wurde Mitte des 20. Jahrhunderts dann in Burger abgekürzt. Heutzutage wüsste man bei dieser allgemeinen Bezeichnung gar nicht mehr, welcher der zahlreichen Burger gemeint ist. Großer Beliebtheit erfreuen sich heute der Cheeseburger, ein Hamburger mit Cheddar Käse, Saurer Gurke, Zwiebeln, Ketchup und Senf; der Chickenburger, bei dem man das Rindfleisch durch paniertes Geflügel ersetzt hat. Ihm werden etwas Salat und eine spezielle Sauce hinzugefügt. Eine bekannte Variante ist der Crispy Chicken Burger. Darüber hinaus ist eine Variante mit paniertem Fisch in den meisten Fastfood-Restaurants erhältlich. Dazu gibt es noch eine Sauce mit Dill, Gurken und etwas Käse. Auch für Vegetarier gibt es eine Variante. Statt mit Fleisch wird das Brötchen mit einem vegetarischen Gemüsebratling bestückt. Hinzu kommen Schmelzkäse und Sandwichsauce. Den vegetarischen Burger mit Gemüse nennt man auch Veggie-Burger. Diese Burger gehören zu den Klassikern. Des Weiteren gibt es Burger mit doppelt Fleisch, doppelt Käse, Tomaten und Salat. Peppt man die Burger mit weiteren Zutaten auf, erweitert sich das Sortiment um einiges. Somit fing mit dem Hamburger alles nur an.

Hotdog

Hotdog – der „heiße Hund“ für den Hunger zwischendurch. Der bzw. das Hotdog (englisch für heißer Hund, auch Hot Dog) ist ein Schnellimbiss, der bestehend aus einer warmen Brühwurst und weiteren Zutaten in einem weichen Weizenbrötchen serviert wird. Seit langer Zeit erfreut sich der Hotdog ähnlich großer Beliebtheit wie beispielsweise Chili Con Carne oder Spaghetti Carbonara. Der Ursprung des Namens Hotdog ist unklar. Sicher ist jedoch, dass diese Form des Fastfoods in den USA bereits existierte, ehe der Namen für das Gericht verwendet wurde. Es gab bereits 1871 eine Imbissbude auf Coney Island, in der Frankfurter oder Wiener Würstchen im Brot mit Sauerkraut verkauft wurden. Der US-amerikanische Kulturhistoriker Andrew F. Smith ist der Auffassung, dass deutschstämmige Metzger in den USA bekannt dafür gewesen seien, „wurstförmige Hunde“ zu halten, nämlich Dackel. Diese Tatsache habe wohl Assoziationen zwischen deutschen Würstchen und länglichen Hunden gefördert. Nach einem Polospiel soll der Karikaturist Tad Dorgan eine Karikatur gezeichnet haben mit einem bellenden Hund zwischen zwei Brötchenhälften. Die Karikatur trug die Bildunterschrift „Hot Dog“. Ein Hotdog besteht aus einem erwärmten Brühwürstchen in einem länglichen, meist weichen Weizenbrötchen, welches in der Regel getoastet oder gedämpft wird. Dann wird das Hotdog-Brötchen zur Hälfte der Länge nach aufgeschnitten und erhitzt. Anschließend legt man ein heißes Würstchen hinein und garniert es mit den Saucen (Tomatenketchup, Senf, Mayonnaise etc.). In Skandinavien streut man zusätzlich Röstzwiebeln und verteilt gegebenenfalls einige Scheiben saurer Gurken darüber. Häufig werden weitere Zutaten wie Sauerkraut oder Krautsalat ins Brötchen gegeben. Je nach geographischer Lage gibt es den Hotdog mit unterschiedlichen Zutaten. In Dänemark und teilweise auch in Schweden wird der Hotdog mit leuchtend rot eingefärbten Würstchen hergestellt. Er wird gebrüht (kogt) oder gebraten (risted) angeboten und stets ohne Mayonnaise. Der klassische dänische Hotdog für die Skandinavische Küche wird mit Röstzwiebeln und süßsauer eingelegten Gewürzgurken-Scheiben garniert. Als Saucen werden Ketchup, ein milder Senf sowie dänische Remoulade verwendet. Im Gegensatz dazu wird in Deutschland der Imbiss meist mit normalen Frankfurter und Wiener Würstchen zubereitet, teilweise auch mit einer Frikandel. In Frankreich, Österreich und der Schweiz nimmt man stattdessen ein Stück Baguette bzw. ein kleines Weißbrot mit Kruste, in das an einem Ende ein Loch gebohrt wird. In den USA hingegen wird der Hotdog für die Amerikanische Küche meist auf einem Roller Grill gebraten. Die Wurst bekommt so einen besonderen Grillgeschmack. Amerikanische Hotdogs werden mit speziellen Pickles (Gurkenscheiben) sowie Relishes (spezielle Sauce aus Obst und Gemüse mit Essig, Zucker und Gewürzen) serviert, die mit einem milden Senf (Yellow Mustard) und seltener mit Ketchup verfeinert werden. Seit 1916 findet jedes Jahr am US-amerikanischen Nationalfeiertag in New York City ein Internationales Hot-Dog-Wettessen statt. Den Sieg erringt derjenige, der innerhalb von zwölf Minuten die meisten Hotdogs essen kann. Seit 2008 wurde die Zeit wieder auf die ursprüngliche Zeit von zehn Minuten reduziert. 2007 stellte Joey Chestnut einen neuen Weltrekord mit 66 Hotdogs auf. Er konnte seinen Titel auch 2008 und 2009 verteidigen und den Weltrekord auf 68 Hotdogs steigern. Bei den Frauen liegt der Weltrekord derzeit bei Hotdogs. Snacks die ähnlich populär sind wie der „heiße Hund“ sind der Döner, Hamburger oder Spaghetti Bolognese.

Speisen mit I


Speisen mit J


Speisen mit K


Speisen mit L


Speisen mit M


Meeresfrüchte

Als Meeresfrüchte bezeichnet man alle essbaren Meerestiere, die keine Wirbeltiere oder Fische sind. Typische Meeresfrüchte sind Muscheln und Wasserschnecken, Tintenfische und Kalmare, Garnelen, Krabben, Langusten und Hummer. Darüber hinaus ist der Begriff „Meeresfrüchte“ enger gefasst als das englische „Seafood“. Zum „Seafood“ zählt man alle essbaren Tiere aus dem Meer, auch Fische und Meeressäuger. Hier gibt es auch eine ganze Reihe an Köstlichkeiten, wie z. B.:

  • Die Austern, die wie der Kaviar als besondere Delikatesse gelten.
  • Kalmare und Tintenfische, welche oft im Mittelmeerraum aber auch für weitere Gerichte verwendet werden.
  • Der Hummer trägt ebenfalls unter seinem Panzer ein sehr vorzügliches Fleisch.

Die einzelnen Meeresfrüchte werden ebenso vielfältig verwendet und zubereitet wie Fische. Man verzehrt sie roh, gebraucht Sie zur Zubereitung von Salat und Suppen sowie zum Grillen und Frittieren. Im Übrigen gibt es da noch die berühmte wie köstliche Pizza Frutti di Mare.

Speisen mit N


Speisen mit O


Speisen mit P


Paella

Paella ist ein spanisches Reisgericht aus der Pfanne und das Nationalgericht der Region Valencia sowie der spanischen Ostküste. Traditionell wird die Paella über Holzfeuer gebraten. Sie besteht aus Reis, der mit Safran leuchtend gelb gefärbt wird und hauptsächlich aus Huhn, Schweinerippe sowie Kaninchen. Das Fleisch wird stets mit Knochen in mundgerechte Stücke gehackt. Zu den meisten Varianten kommt Gemüse hinzu wie zum Beispiel geriebene Tomaten, rote Paprika und grüne Bohnen. In vielen Regionen werden oft und gerne Meeresfrüchte zur Zubereitung der Paella verwendet. Am 8. März 1992 wurde in Valencia die größte Paella für 100.000 Personen zubereitet. Das Gesamtgewicht der gefüllten Pfanne betrug etwa 30.000 Kilogramm und wurde von 90 Stützpfeilern getragen. Diese Paella wurde später in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen.

Pasta

Pasta ist in der italienischen Küche die Bezeichnung für Teigwaren aus Hartweizengrieß, Kochsalz und Wasser in vielen Größen und Formen. In Italien hat sich eine unglaubliche Vielfalt an Teigwaren herausgebildet. Der Genueser Paolo Agnese gründete 1825 an der Riviera die erste Pastafabrik der Welt. Die meisten Pasta-Sorten werden aus Hartweizengrieß hergestellt. Es gibt auch noch die Eiernudeln (all´uovo), die aus Eiern und Hartweizengrieß bestehen. Mehr als 600 Pastasorten und -größen soll es in Italien geben. Im deutschen Sprachraum sind spaghetti al ragù sehr beliebt, die hier abweichend von der italienischen Bezeichnung als Spaghetti bolognese oder Pasta asciutta bezeichnet werden. Die Deutschen favorisieren darüber hinaus noch die Spiral- und die Bandnudeln.

Pizza

Die Pizza, wie wir sie heutzutage kennen, stammt ursprünglich aus Neapel. Sie soll erstmals am 11.Juni 1889 in Neapel vom Pizzaiolo Raffaele Esposito von der Pizzeria Brandi hergestellt worden sein. Pizza wurde traditionell in den italienischen Nationalfarben belegt: grünes Basilikum, weißer Mozzarella und rote Tomaten. Durch italienische Auswanderer konnte sich die Pizza gegen Ende des 19.Jahrhunderts auch in den USA verbreiten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Pizza in Europa bekannt. Eine gute Pizza wird aus einem einfachen Hefeteig hergestellt, welcher anschließend mit den unterschiedlichsten Lebensmitteln belegt werden kann. Die bekanntesten Pizzasorten sind: Pizza Salami, Pizza Funghi, Pizza Mista, Pizza Margaritha, Pizza Tonno. Natürlich gibt es die Pizza in vielen weiteren Varianten. Für welche Pizza Sie sich auch entscheiden, der Bringdienst Ihrer Wahl hat sie garantiert im Angebot.

Speisen mit Q


Speisen mit R


Risotto

Risotto – gebratener Reis mit Hühnerfleisch auf italienisch. Risotto ist ein norditalienisches Reisgericht, welches in vielen Variationen zubereitet wird. Für fast alle Zubereitungsarten gilt, dass Rundkornkreis mit Zwiebeln und Fett angedünstet wird und in Brühe gart. Oft wird zum Ablöschen des angeschwitzten Reis etwas Wein verwendet, der Reis wird gegart bis er bissfest und das ganze Gericht sämig wird. Anschließend wird das fertige Risotto mit Parmesan serviert. Das Risotto kann wie die Pasta als erster Hauptgang, oder auch als Beilage zu einem Fleischgericht gereicht werden. Der Reis ist seit der Renaissance in Italien bekannt, als er auch hier bekannt und kultiviert wurde. Verschiedene Varianten des Risotto sind: Risotto bianco (weißer Risotto als Beilage), Risotto alla Milanese (der klassische Safranreis nach Mailänder Art), Risotto agli asparagi (Risotto mit Spargel), Risotto nero (schwarzer Risotto mit Tintenfisch), Risotto ai funghi (Risotto mit Pilzen), Risi e bisi (Reis mit Erbsen; auch Risibisi oder Risi-Pisi genannt).

Speisen mit S


Salat

Salat – Gesundes Nahrungsmittel in unbegrenzten Variationen. Das Wort „Salat“ stammt vom französischen salade, italienisch insalata von lat. salata und bedeutete ursprünglich „gesalzen“. Salate sind demnach mit Salz haltbar gemachte Speisen. Salate gibt es in unterschiedlichen Variationen und sie gehören zur Kalten Küche. Sie können als Vor-, Hauptspeise oder als Beilage gereicht werden. Es gibt viele verschiedene Arten von Salatblättern. Darüber hinaus gibt es aber auch Salate, die fast komplett aus Fleisch hergestellt werden. Ganz egal nach welchem Salat Ihnen ist, Sie kriegen Kopfsalat, Rucola oder Eisbergsalat bei jedem Bringdienst, nicht nur beim Bio-Lieferservice. Es gibt außerdem noch Salate, die nicht überwiegend aus Salatpflanzen bestehen. Diese heißen Nudel-, Bulgur-, Couscous-, Hirse-, Kartoffel-, Reis- oder Eiersalat. Sie haben das Grundnahrungsmittel zur Basis und werden mit weiteren Gemüsen nahezu aller Art verfeinert sowie mit Gewürzen angereichert. Salatgerichte können sowohl pikant als auch fruchtig sein und werden meist kalt serviert. Variationen der Zubereitung sind praktisch unendlich. Zusätzliche Zutaten sind unter anderem Kräuter, Gewürze (meist Salz und Pfeffer), Zitronensaft, Speck, Croutons, Speisepilze, Oliven, Fleisch, Käse, Meeresfrüchte und Fisch. Das Fleisch wird dazu gepökelt, gekocht oder geräuchert. Zu den pikanten Salatgerichten wird oft Weißbrot als Beilage gereicht. Ein grüner Salat wird des Öfteren mit einer Salatsauce, auch Dressing genannt, versehen. Einige Soßen sind mayonnaisebasiert, wie zum Beispiel, Cocktailsoße, Louis Dressing, Ranch Dressing, Russisches Dressing oder Thousand-Island-Dressing. Ölbasiert ist das Vinaigrette/French Dressing. Auch die Kombination Essig und Öl, dazu Pfeffer und Salz (in Italien: Öl und Balsamico), wird verwendet.

Sandwich

Brot und Sandwich – Snack, Beilage oder auch Hauptgericht. Brot kann beinahe zu jeder Mahlzeit gereicht werden. Die Deutsche Küche kennt das klassische Butterbrot oder auch belegte Brote zum Frühstück und Abendessen. Auch der Hawai Toast erfreut sich großer Beliebtheit im deutschen Sprachraum. Die Englische Küche hingegen hat das Sandwich erfunden, während die Amerikanische Küche es international verbreitete. Brot wird gerne als Beilage zu Nudeln, Pasta Gerichten und auch zu Suppe serviert. Neben der oben genannten Zubereitung, gibt es noch eine ganze Reihe an weiteren Zutaten, die mitgebackt werden können. Zutaten wie z. B. Körner, Gemüse, Obst und Gewürze verleihen jedem Brot seinen eigenen Geschmack. Verschiedene Brotarten sind: Toastbrot, Knäckebrot, Weißbrot, Schwarzbrot, Dinkelbrot, Fladenbrot, indisches Chapati und Papadam usw.. International betrachtet ist das Sandwich das wohl berühmteste und verbreitetste Brotgericht. Erfunden wurde das Sandwich von John Montague, dem Earl of Sandwich. Während eines mehrstündigen Kartenspiels, das er nicht unterbrechen wollte, kam er auf die Idee, sich sein Mittagessen in zwei Brotscheiben am Tisch servieren zu lassen. Später verlangte ein weiterer Mitspieler, dass man ihm ein Brot wie „Sandwich“ bringe. So war der beliebte Snack geboren. In den folgenden Jahren setzte sich das Sandwich in England und dann auf der ganzen Welt durch.

Schawarma

Schawarma – Döner aber arabisch. Schawarma ist ein Fleischgericht der arabischen Küche, welches sich über den Nahen Osten hinaus auch in Europa und weiteren Teilen der Welt verbreitet hat. Viele nennen ihn auch den Döner Arabiens. Der Döner mag hierzulande der beliebteste Fleischspieß sein, ist er doch der Inbegriff der türkischen Küche schlecht hin. In anderen Ländern gibt es jedoch ähnliche Gerichte. Die Griechische Küche hat beispielsweise Gyros anzubieten und aus der Arabischen Küche kommt ein ähnliches Gericht: der Schawarma. Der Name Schawarma ist wahrscheinlich aus dem Türkischen entlehnt, wo çevirmek „umdrehen, wenden“ bedeutet. Schawarma wird vor allem in Libanon, Syrien, Jordanien und Israel konsumiert. Wie der Döner Kebab besteht das Gericht aus in einer Marinade gewürzten großen Fleischscheiben, die schichtweise auf einen speziellen, senkrecht stehenden Grillspieß gesteckt und gegrillt werden. Nach und nach werden die äußeren, gebräunten Schichten mit einem großen Messer dünn abgeschnitten und anschließend als Imbiss serviert. Die Wahl des Fleisches sowie die spezielle Marinade verleihen dem Schawarma seinen unverwechselbaren Geschmack. Die Arabische Küche hat den Schawarma erfunden, jedoch serviert ihn auch die Israelische Küche oft und gerne. Ursprünglich verwendete man für Schawarma nur Hammel- oder Lammfleisch, während heute auch Rindfleisch sowie Geflügel wie Hühnchen oder Pute üblich sind. Vor dem Aufschichten auf dem Spieß werden die Fleischstücke einige Stunden in einer Marinade aus Zitronensaft mit einer Reihe von Gewürzen wie zum Beispiel Zimt, Kreuzkümmel, Koriandersamen, Kardamom, Kurkuma, Gewürznelken, Paprika, Pfeffer, Pfefferminze und Knoblauch eingelegt. Diese Zutaten verleihen dem Gericht seinen typischen, leicht säuerlichen Geschmack und sind ein Markenzeichen für die Orientalische Küche. Was benötigt man für vier Portionen Schawarma? Für die Zubereitung von Schawarma brauchen Sie 400 g Lammfleisch aus der Keule oder Schulter, ½ Teelöffel Kreuzkümmelsamen, drei Kardamomkapseln, 80 Gramm Joghurt, je ¼ Teelöffel Cayennepfeffer, edelsüßes Paprikapulver, Muskatblüte und Zimt, Salz, vier Esslöffel Zitronensaft, vier Knoblauchzehen, drei Esslöffel Tahina (Sesammus), 250 Gramm Pommes Frites aus der Tiefkühltruhe, ½ Bund glatte Petersilie, Tabascosauce, zwei Esslöffel Olivenöl, zwei Tomaten und vier Scheiben Fladenbrot. Zu Beginn wird das Fleisch in 4 cm große Stücke geschnitten und der Kreuzkümmel ohne Fett geröstet. Jetzt werden die Kardamomkapseln aufgebrochen und deren Samen mit dem Kreuzkümmel im Mörser fein zerkleinert. Diese Mischung wird zusammen mit dem Joghurt, Cayennepfeffer, Paprika, Muskatblüte, Zimt, ½ Teelöffel Salz und zwei Esslöffel Zitronensaft in einen Gefrierbeutel getan. Der Knoblauch wird geschält und dann drei Zehen dazu gepresst. Ferner wird auch das Fleisch in den Beutel getan. Dieser wird dann verschlossen und angeboten. Der Beutel muss vier Stunden im Kühlschrank marinieren und zuweilen durchgeknetet werden. Das Fleisch wird auf einem Blech knapp zehn Minuten im vorgeheizten Backofengrill gegrillt und unterdessen einmal gewendet. Jetzt wird die Tahina mit zwei Esslöffel Zitronensaft, drei Esslöffel Wasser und etwas Salz verrührt und ½ Knoblauchzehe dazu gepresst. Sauce und Fleisch werden anschließend beiseite gestellt. Die Pommes Frites werden nach Packungsangabe angerichtet, die Petersilie grob gehackt. Nun wird das Fleisch dünn aufgeschnitten und mit Petersilie, etwas Tabasco und Olivenöl vermischt. Im Folgenden nimmt man ein Fladen Brot, verteilt Fleisch, Pommes Frites, die kleingeschnittenen Tomaten und zwei Esslöffel der Sauce darauf und rollt es zusammen. Fertig ist der Schawarma. Die restlichen Pommes frites können zusammen mit Salat und sauer eingelegtem Gemüse dazu serviert werden.

Sushi

Das Wort Sushi bedeutet zu deutsch "Essigreis" Es setzt sich zusammen aus "Su" (Essig) und "shi" (Reis). Es ist eine verkürzte Anwendung des Wortes "Sumeshi". Um Fisch auch für die Bergvölker Japans zugänglich zu machen, wurde der Reis und der Fisch mit einer Marinade aus Essig und Zucker haltbar gemacht. Die bekanntesten Sushi-Sorten sind:

  • Maki-Sushi - „Rollen“. Die wohl bekannteste Rolle: „Die Rollen“.
  • Hoso-Maki: Das sind die dünnen Rollen mit 1-2 Zutaten und dem Algenblatt (Nori) außen.
  • Futo-Maki - die dicke Rolle. Ebenfalls Noriblatt außen aber mit mehreren Zutaten innen.
  • Ura-Maki - die beliebten "Inside out" oder "California Rolls". Sie haben den Reis nicht innen eingewickelt sondern außen.
  • Nigiri-Sushi. Das sind die Sushi, bei denen unten Reis und oben drauf der "Belag" ist. Am bekanntesten ist Nigiri mit Lachs oder Thunfisch. Aber auch andere Fischarten, Muscheln oder auch japanisches Omelette (Tamago) findet man hier.
  • Inari-Sushi. Das sind kleine Taschen aus einem Tofuteig die mit Reis (klassisch) oder mit Reis + Zutaten gefüllt werden.
  • Gunkan Maki-Sushi. Diese Sushi sehen aus wie auf der Seite liegende Rollen. Der Reis befindet sich unten und die Zutaten liegen locker obenauf. Man verwendet hier vor allem druckempfindliche Zutaten wie z.B. Fischeier.
  • Temaki-Suhi. Sie sehen von der Form aus wie kleine Eistüten. Dabei wird der Reis wie bei den Maki-Rollen dünn auf das Noriblatt aufgetragen.Anschließend wird die Füllung darauf gelegt und alles in einer Hand kegelförmig geformt. Temaki-Suhi eignet sich auch gut als "Party-Essen". Die Zutaten werden vorbereitet. Dann kann sich jeder Gast seine eigene Kombination für die Füllung zusammenstellen und sein eigenes Sushi "kreieren".

Speisen mit T


Tiramisu

Tiramisu – das „alkoholisierte“ Dessert. Das Tiramisu ist ein weit über seine Landesgrenzen hinaus bekanntes und beliebtes Dessert aus Venetien. Tiramisu wird neben Panna Cotta und Zabaglione in fast allen italienischen Gastronomien angeboten. Bei der Gelateria bis zur Trattoria gilt Tiramisu als fester Bestandteil. Es ist eines der beliebtesten Gerichte, das die italienische Küche kennt und begehrt bei Jung wie Alt.Gerne wird es nach den Hauptgerichten wie beispielsweise Pizza Margherita, Pasta Bolognese oder Calzone gereicht. Tiramisu (italienisch Tiramisù, wörtlich „zieh mich hoch“) besteht aus abwechselnden Schichten von Löffelbiscuits und einer Creme aus Marcapone, Eigelb, Eischnee. Beträufelt werden die Löffelbiscuits mit kaltem Espresso, der mit Marsala, Amaretto, Weinbrand oder einem anderen alkoholischen Getränk aromatisiert wird. Da man in Deutschland die italienische Küche automatisch mit dem Amaretto-Likör als landestypischer Spirituose in Verbindung bringt, hat sich hier dieser als „alkoholisierende“ Zutat durchgesetzt. Es wird oft behauptet, das Tiramisu stamme von der Toskanischen zuppa del duca, der heutigen zuppa inglese, ab. Dieses ist jedoch eine mit Englischer Creme gefüllte Biskuit-Schichttorte, während das Tiramisu eine mit Mascarpone gefüllte Charlotte ist. Mascarpone, welches für das Tiramisu verwendet wird, stammt ursprünglich aus dem Ort Lodi und ist schon seit dem Mittelalter bekannt. Die uns bekannte Crema di Mascarpone wurde erstmals in Modena mit dem einheimischen Walnusslikör „Nocino“ hergestellt. Der französische Koch Marie-Antoine Careme erfand Anfang 1800 das Charlotte russe mit Biskuits zu Ehren des russischen Zaren. Später haben Köche aus Modena und dem Veneto, das damals unter österreichischer Verwaltung stand, eine Charlotte mit Mascarponecreme hergestellt. Diese Torte kam dem Tiramisu, wie wir es heute kennen, schon erheblich nahe. Mascarponecreme und mit Kaffee getränkte Löffelbiskuits waren auch hier die Grundlage.Der Name Tiramisu wurde 1970 erstmals im Restaurant ´Le Beccherie´ in Treviso verwendet. Von dort hat er sich schnell auf der ganzen Welt verbreitet. Heutzutage gibt es von mehrschichtiger Torte bis Eissorte die unterschiedlichsten Variationen des klassischen Tiramisu. Darüber hinaus gibt es auch kinderfreundliche Versionen. Diese werden beispielsweise mit verschiedenen Säften zubereitet. Sie ersetzen den Amaretto und den Espresso. In Italien sind des Weiteren Rezepte mit verschiedenen Sorten aus dem Obstkorb äußerst populär. Für die Zubereitung von Tiramisu sollte man unbedingt frische Eier verwenden, da diese roh verarbeitet werden müssen. Der Espresso muss ein starkes Aroma haben, um sich gegen die gehaltvolle Mascarponecreme durchsetzen zu können. Der Espresso wird zusammen mit 4cl Amaretto-Likör in einen tiefen Teller gegossen. Löffelbiskuits darin wenden bzw. vollsaugen lassen. Wer keine Löffelbiskuits mag, kann einen dunklen Wiener Tortenboden nehmen und stellt eine hervorragende Tiramisutorte her. Das Dessert wird quasi zur Torte, wie sie die deutsche Küche oder die österreichische Küche kennt. Derweilen wird die Creme für das Tiramisu vorbereitet. Hierfür drei Eier aufgeschlagen und das Eigelb vom Eiweiß trennen. Das getrennte Eigelb mit Zucker vermischen. 500g Mascarpone und erneut 4cl Amaretto-Likör hinzufügen und ordentlich verrühren. Eiweiß in ein fettfreies Gefäß steifschlagen und den Eischnee locker unter die Creme heben. Die Löffelbiskuits in einer rechteckigen Form aneinanderreihen und dann mit der gesamten Creme bestreichen. Man kann natürlich auch mehrere Schichten machen. Man sollte das Tiramisu am besten in den Kühlschrank stellen, sodass sich die Creme festigen kann. Vor dem Servieren empfiehlt es sich das Tiramisu mit Kakao aus einem Sieb zu bestäuben. Wer nicht nur Dessert servieren will, kann auch eine Vorspeise reichen. Unter den italienischen Antipasti ist beispielsweise Bruschetta sehr beliebt. Wer keine Lust hat Tiramisu selbst zuzubereiten, kann natürlich auch beim Lieferdienst seines Vertrauens bestellen.

Speisen mit U


Speisen mit V


Speisen mit W


Wiener Schnitzel

Der Wiener Schnitzel – Eine Delikatesse aus Österreich. Der Wiener Schnitzel ist ein dünnes, paniertes und ausgebackenes Schnitzel aus Kalbfleisch. Es gehört zu den bekanntesten Spezialitäten der Österreichischen Küche. Erwähnenswert ist, dass das Wiener Schnitzel mit anderen Schnitzeln, wie dem Jägerschnitzel, Rahmschnitzel oder auch Zigeunerschnitzel wenig gemeinsam hat. Das italienische Scaloppa Milanese ist auch nur ein entfernter Verwandter. Die Bezeichnung „Wiener Schnitzel“ wurde erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts geprägt. Erwähnt wurde sie erstmalig in einem Kochbuch aus dem Jahr 1831. Lange danach wurde das Gericht, unter anderem 1907 in dem bekannten süddeutschen Kochbuch von Katharina Prato als „eingebröselte Kalbsschnitze“ bezeichnet. Man vermutet, dass das Wiener Schnitzel auf das Costoletta alla milanese in Oberitalien zurückgeht. Dies wird ähnlich aus etwas dickeren Kotellets zubereitet und fand im 14. oder 15. Jahrhundert seinen Weg nach Wien. Es spricht jedoch dagegen, dass bei anderen aus Italien importierten Gerichten immer der Oberbegriff beibehalten wurde, wie bei Risotto, Risi e bisi und Makkaroni. Zudem gab es weitere Gerichte der Wiener Küche, welche auf dieselbe Art und Weise zubereitet wurden. Die Herkunft scheint jedoch weniger wichtig zu sein. Das Schnitzel soll schmecken. Das Wiener Schnitzel sollte auch wirklich aus Kalbfleisch sein. Häufig wird aber Schweineschnitzel serviert, da Kalbfleisch verhältnismäßig teuer ist. Um eine Irreführung der Verbraucher durch Vortäuschung eines höherwertigen Produktes zu vermeiden, ist in den österreichischen und deutschen Lebensmittelrichtlinien festgelegt, dass ein als „Wiener Schnitzel“ bezeichnetes Produkt aus Kalbfleisch bestehen muss. Für die Varianten aus Schwein oder Geflügel hat sich „Schnitzel Wiener Art“ oder „Wiener Schnitzel vom Schwein“ eingebürgert. Um den authentischen Geschmack der österreichischen Delikatesse zu bekommen, benötigt man für zwei Portionen zwei dünn geschnittene Kalbsschnitzel, vier Esslöffel Mehl, zwei Eier, frisch geriebene Semmelbrösel, 500 ml Schmalz, Salz und Pfeffer. Die Wahl der Beilage ist hier willkürlich, also Geschmackssache. Traditionell wurde der Wiener Schnitzel in Österreich nur mit Häuptelsalat (Kopfsalat), Erdäpfelsalat (Kartoffelsalat), Gurkensalat wie auch Petersilerdäpfeln (Petersilienkartoffeln) serviert. Heute sind auch Reis, Pommes Frites, Bratkartoffeln und mittlerweile auch Potato Wedges weit verbreitet. Zur Zubereitung werden im Schmetterlingsschnitt aufgefaltete, etwa vier Millimeter dünne und leicht geklopfte Kalbsschnitzel leicht gesalzen. Sie werden in Mehl, verschlagenem Ei und schließlich in frisch geriebenen Semmelbröseln gewendet. Nächster Schritt ist die Panierung, bei der die Brösel nicht angedrückt werden dürfen. Wer kein Brötchen bzw. Toastbrot zu Semmelbrösel verarbeitet möchte, kann auch fertiges Paniermehl verwenden. Dieses ist jedoch ziemlich trocken. Anschließend werden die Schnitzel sofort in reichlich Schmalz oder Butterschmalz in einer großen Pfanne bei 160-170 °C goldgelb gebacken. Die Schnitzel müssen im Fett schwimmen, sonst garen sie nicht gleichmäßig. Andernfalls kühlt das Fett zu stark ab und dringt in die Panierung ein. Dadurch wird sie fettig. Während des Backens muss man das Schnitzel mehrfach in der Pfanne hin und her schwenken. Durch das heiße Fett auf der Oberseite legt sich die Panierung nicht gänzlich an das Fleisch an und geht dadurch etwas auf. Während des Backvorgangs kann man zusätzlich mit einem Löffel immer wieder Fett aus der Pfanne auf die Oberseite des Schnitzels geschöpft werden.Nachdem die Unterseite goldgelb geworden ist, wird das Schnitzel gewendet und zu Ende gebacken. Das fertige Schnitzel wird traditionell mit einer Zitronenscheibe bzw. Spalte und einem Petersiliensträußchen serviert.

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